Vier Länder Fahrt durch Polen, Litauen, Lettland und Estland

Ergänzt am: 26. September 2022

Polen, Litauen, Lettland, Estland an einem Tag

Nach unserer Nacht auf dem Friedhof (noch in Polen) suchen wir einen Platz zum frühstücken.7 km fiese Schotterstraße und da ist ein herrlicher Badesee (in Litauen) wo wir unsere ersten Litauer im Badeanzug sehen …

Frisch gestärkt kaum den Zündschlüssel rumgedreht und schon sind wir durch Lettland durch. Da gibt es in Saulkrasti am Rigaischen Meerbusen einen tollen Pfad auf Holzstegen, tu „Sunset Strand“ wo viele Letten picknicken und die Abendsonne genießen. Wir genießen mal wieder Nudeln im Bus. Noch hält sich unser fremdländischer kulinarischer Genuß in Grenzen, über das Essen gibt es später einen eigenen Beitrag.

Für die Nacht guckten wir uns einen Platz am See aus, klar mit park4night. Zweimal um den See herum, das dritte mal mit Fahrrad über sumpfige Waldwege und nix gefunden. Es war wirklich stockduster, die Fahrradlämple haben wenig erhellt und saukalt war es auch. Also schnell zurück und eine friedliche Nacht neben einem ausgediensten englischen Taxi vor einer runtergekommenen Scheune verbracht.

Schon zwei Nächte auf Achse…

Jetzt sind wir in Estland. In Estland ist Autofahren eine gemächliche Sache. Max 90, vor Kreuzungen 70, alle halten sich dran, auf unserer Strecke gibts sehr gut ausgebaute Überlandstraßen, aber keine wirkliche Autobahn. Viel los, aber sehr entspannt.

Zwischdurch ein Frühstück Wegesrand:

Wildnis in Estland Bäume Wiese und Kraut

Mitten im Wald im Niemandsland haben wir drei Balken LTE Verbindung. Crazy…

Zur russischen Grenze bei Narva

Wir ändern spontan die Route und fahren nach Narva um einmal an der russischen Grenze hinüber zu blicken. Da wir keine Ahnung hatten, wie schnell man hier vorankommt und wo wir unterwegs hängen bleiben, haben wir uns kein Visum besorgt und den Besuch von Sankt Petersburg auf nächstes Mal aufgeschoben.

Narva ist der nordöstlichste Punkt dieser Reise und der nordöstlichste Fleck, auf dem ich je gestanden habe.

Hier geht es rüber:

Ich frage Normen, fährst du weiter? Ja, einmal raus aus dem Elend…

Narwa finden wir hässlich. Ich frage mich, was macht das mit mir, wenn ich das jeden Tag so erleben müsste?

Ein lauschiges Plätzchen für ein Stück Kuchen mit Sahne:

Dann ist auch noch das Wetter bedeckt, wie passend. Das ist ein schräger Blick auf die Herrmann Festung:

In der City:

Von hier aus fahren wir in ein Naturschutzgebiet an der nördlichen Küste von Estland, den Laheema Rahvuspark.

Auf dem Weg dorthin finden das Haus in dem Pippi Langstrumpf wohnen könnte.

Von Altja über Vergi nach Võsu

Der Reiseführer lockt uns mit dem urigen alten Gutshof Toomarahva und urtümlich erhaltenen Fischerdörfchen nach Altja. Hier sieht man wirklich süße kleine Holzhäuschen, später gewöhnen wir uns an den schönen Anblick, aber jetzt sind wir entzückt von Pippi Langstrumpfs Eigenheim.

Das Wohnhaus von Pippi Langstrumpf ist ein typisches estnisches Holzhaus
Hier könnte man doch wirklich Pippi Langstrumpf begegnen

Weiter hinten leigt die kleine Hafenstadt Vergi, wo es außer einem Restaurant indem es nichts zu essen gab, nichts zu sehen gibt.

Der Laheema Rahvuspark

Auch hier sehen wir weder Elch noch Bär so aufmerksam wir auch in den dichten Wald hinein spähen.

Erstaunlicherweise ist in diesem Naturschutzgebiet das Diesel 0,15 € billiger als im übrigen Land. Glück gehabt. Wir finden einen sehr schönen Platz im Laheema Rahvuspark direkt am Meer bei Võsu.

Karten Ansicht vom Laheema Rahvuspark
Karte mit Übersicht über den Laheema Rahvuspark

Dort treffen wir einen verzweifelten Kiter, der versucht mit einem 17 m² großen Schirm ein bisschen Höhe zu gewinnen.

Ein sehr lustiger Österreicher aus Bregenz ist schon seit drei Wochen hier und erklärt uns die lokalen Gegebenheiten.

Nett.

Wir machen aber am Abend den Fehler den Tagesspiegel zu lesen. Einmal Tagesspiegel gelesen und die gute Laune ist dahin. Wir sitzen in der heilen Welt, Und lesen von dem drohenden Unheil und dem furchtbaren Katastrophen die uns bald apokalyptisch heimsuchen werden…

Ab und zu muss man einfach mal auf das Wasser schauen… Es ist so schön hier.

(Vielleicht einmal die App gute Nachrichten.de ausprobieren)

Polen, Litauen, Lettland, Estland an einem Tag

Nach unserer Nacht auf dem Friedhof (noch in Polen) suchen wir einen Platz zum frühstücken.7 km fiese Schotterstraße und da ist ein herrlicher Badesee (in Litauen) wo wir unsere ersten Litauer im Badeanzug sehen …

Frisch gestärkt kaum den Zündschlüssel rumgedreht und schon sind wir durch Lettland durch. Da gibt es in Saulkrasti am Rigaischen Meerbusen einen tollen Pfad auf Holzstegen, tu „Sunset Strand“ wo viele Letten picknicken und die Abendsonne genießen. Wir genießen mal wieder Nudeln im Bus. Noch hält sich unser fremdländischer kulinarischer Genuß in Grenzen, über das Essen gibt es später einen eigenen Beitrag.

Für die Nacht guckten wir uns einen Platz am See aus, klar mit park4night. Zweimal um den See herum, das dritte mal mit Fahrrad über sumpfige Waldwege und nix gefunden. Es war wirklich stockduster, die Fahrradlämple haben wenig erhellt und saukalt war es auch. Also schnell zurück und eine friedliche Nacht neben einem ausgediensten englischen Taxi vor einer runtergekommenen Scheune verbracht.

Schon zwei Nächte auf Achse…

Jetzt sind wir in Estland. In Estland ist Autofahren eine gemächliche Sache. Max 90, vor Kreuzungen 70, alle halten sich dran, auf unserer Strecke gibts sehr gut ausgebaute Überlandstraßen, aber keine wirkliche Autobahn. Viel los, aber sehr entspannt.

Zwischdurch ein Frühstück Wegesrand:

Wildnis in Estland Bäume Wiese und Kraut

Mitten im Wald im Niemandsland haben wir drei Balken LTE Verbindung. Crazy…

Zur russischen Grenze bei Narva

Wir ändern spontan die Route und fahren nach Narva um einmal an der russischen Grenze hinüber zu blicken. Da wir keine Ahnung hatten, wie schnell man hier vorankommt und wo wir unterwegs hängen bleiben, haben wir uns kein Visum besorgt und den Besuch von Sankt Petersburg auf nächstes Mal aufgeschoben.

Narva ist der nordöstlichste Punkt dieser Reise und der nordöstlichste Fleck, auf dem ich je gestanden habe.

Hier geht es rüber:

Ich frage Normen, fährst du weiter? Ja, einmal raus aus dem Elend…

Narwa finden wir hässlich. Ich frage mich, was macht das mit mir, wenn ich das jeden Tag so erleben müsste?

Ein lauschiges Plätzchen für ein Stück Kuchen mit Sahne:

Dann ist auch noch das Wetter bedeckt, wie passend. Das ist ein schräger Blick auf die Herrmann Festung:

In der City:

Von hier aus fahren wir in ein Naturschutzgebiet an der nördlichen Küste von Estland, den Laheema Rahvuspark.

Auf dem Weg dorthin finden das Haus in dem Pippi Langstrumpf wohnen könnte.

Von Altja über Vergi nach Võsu

Der Reiseführer lockt uns mit dem urigen alten Gutshof Toomarahva und urtümlich erhaltenen Fischerdörfchen nach Altja. Hier sieht man wirklich süße kleine Holzhäuschen, später gewöhnen wir uns an den schönen Anblick, aber jetzt sind wir entzückt von Pippi Langstrumpfs Eigenheim.

Das Wohnhaus von Pippi Langstrumpf ist ein typisches estnisches Holzhaus

Hier könnte man doch wirklich Pippi Langstrumpf begegnen

Weiter hinten leigt die kleine Hafenstadt Vergi, wo es außer einem Restaurant indem es nichts zu essen gab, nichts zu sehen gibt.

Der Laheema Rahvuspark

Auch hier sehen wir weder Elch noch Bär so aufmerksam wir auch in den dichten Wald hinein spähen.

Erstaunlicherweise ist in diesem Naturschutzgebiet das Diesel 0,15 € billiger als im übrigen Land. Glück gehabt. Wir finden einen sehr schönen Platz im Laheema Rahvuspark direkt am Meer bei Võsu.

Karten Ansicht vom Laheema Rahvuspark

Karte mit Übersicht über den Laheema Rahvuspark

Dort treffen wir einen verzweifelten Kiter, der versucht mit einem 17 m² großen Schirm ein bisschen Höhe zu gewinnen.

Ein sehr lustiger Österreicher aus Bregenz ist schon seit drei Wochen hier und erklärt uns die lokalen Gegebenheiten.

Nett.

Wir machen aber am Abend den Fehler den Tagesspiegel zu lesen. Einmal Tagesspiegel gelesen und die gute Laune ist dahin. Wir sitzen in der heilen Welt, Und lesen von dem drohenden Unheil und dem furchtbaren Katastrophen die uns bald apokalyptisch heimsuchen werden…

Ab und zu muss man einfach mal auf das Wasser schauen… Es ist so schön hier.

(Vielleicht einmal die App gute Nachrichten.de ausprobieren)